Ich weiß noch nicht, wohin die Reise geht. Aber sie hat begonnen.

Ich weiß noch nicht, wohin die Reise geht. Aber sie hat begonnen.

Ich presse meine Lippen aufeinander und halte inne. „Ist es das, was ich jetzt wirklich will?”, frage ich mich zaghaft. Die ganze Zeit bin ich noch hin- und hergerissen zwischen zwei Welten, die wie eine Fata Morgana in der Luft schwirren. Die eine wird blasser und die andere materialisiert sich langsam. Ich lasse nur schwer meinen alten Job los, weil ich mich so an ihn gewöhnt habe. Und dann gibt es dieses neue Funkeln in meinen Augen, wenn ich an meine Zukunftspläne denke. Ich stecke zwischen der Vergangenheit und Zukunft und weiß noch nicht, wohin die Reise wirklich geht. Aber sie hat begonnen.

Da gibt es noch etwas anderes: Dieses Flüstern Namens Hoffnung. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie die Zukunft aussieht. Aber ich beiße mir auf die Lippe und zügele meine Neugierde. Muss ich das jetzt wirklich wissen? Auf eine Erfahrung, die ich schon als Kind einmal machen musste, möchte ich gerne verzichten. Um nicht vor Aufregung zu platzen, suchte ich in den Tiefen des Schrankes meiner Eltern nach den Weihnachtsgeschenken. Und ja, ich habe sie gefunden und dabei gelernt, dass die Vorfreude wirklich die schönste Freude ist.

Mittlerweile habe ich mir sogar abgewöhnt, die letzte Seite eines Romans zuerst zu lesen. Mich auf das Unbekannte einzulassen, lässt die Schmetterlinge in meinem Bauch zwar immer wieder unsicher flattern, aber das ist okay. So abgedroschen wie es klingt, so wahr sind die folgenden Worte: Der Weg ist das Ziel. Ich bin auf dem Weg und vor mir liegt das Ziel. Wo ist also das Problem?

Autorin: Lisa Marie Albrecht
Datum: 06.03.2024

Verbinde dich mit mir.
Newsletter | Facebook | Instagram
Künstliche Intelligenz kann nicht an Burnout erkranken. Wir, im Kampf gegen sie, schon. Manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich will doch alles richtig machen. Dabei vergesse ich, an meine Bedürfnisse zu denken. Das Leben ist kein Wünsch-Dir-Was. Habe ich gehört. Diesen Moment mit meiner Familie werde ich bis zum letzten Tag in meinem Herzen tragen. Ich fühlte mich schon immer anders, aber an diesem Tag ganz besonders.